Für die Natur Umweltaktionstag in Bischofsgrün

Harald Judas

Die Idee stammt aus dem Zusammenschluss der Kommunen entlang des Mains, die 2022 ein Aktionsjahr „Mein Main“ ausgerufen haben. Es wurde das Ziel ausgerufen dabei, den Fluss abzulaufen und im Rahmen von Aktionstagen für Ordnung zu sorgen.

 
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Bischofsgrün - Am Samstag war nun organisiert von Gemeinde und dem frisch gegründeten Umwelt-Arbeitskreis des örtlichen Fichtelgebirgsvereins der Abschnitt von der Quelle bis ins Maintal hinter Bischofsgrün an der Reihe. Da die Aktion auf große Unterstützung stieß, war es möglich, dass die Helfer aufgeteilt auf 16 Gruppen auch entlang der Wanderwege im erweiterten Ortsbereich dem Müll den Kampf ansagten.

Treffpunkt war zunächst im Kurhaussaal, wo Bürgermeister Michael Schreier die Einteilung vornahm und die Gruppen mit Müllsäcken, Zwickern und einem Übersichtsplan ausstattete. Er erklärte weiter, dass Müllsammelpunkte eingerichtet waren, an denen der in die Aktion ebenfalls eingebundene gemeindliche Bauhof nach der Aktion die zusammengetragenen Hinterlassenschaften einsammelte.

An der Aktion beteiligten sich selbst einige, die gar nicht dort wohnen. „Ich bin gebürtiger Bischofsgrüner und fühle mich einfach der Heimat verbunden“, erklärte beispielsweise Hubert Hedler, aus Dressendorf. Aber auch Neu-Bischofsgrüner wie beispielsweise Helge Knedlik warteten gespannt auf ihre Aufgabe. „Wir lassen uns überraschen“ sagte er und war später im Bereich Sprungschanze und Rodelbahn auf der Suche nach Dingen, die in der Landschaft nichts verloren haben.

Ansonsten beteiligten sich Familien, Vereine aber auch Kindergarten und Hort. Wobei Marlon und Lars beispielsweise erzählten, dass sie in ihrem Einsatzgebiet am Hügelfelsen sogar „zwei Schnuller und eine Windel“ gefunden hatten. Neben vielen Verpackungen und einigem an Glasflaschen. Dass sogar viele Pfandflaschen und Pfanddosen in der Natur landen, konnten viele der Gruppen, bei ihrer Rückkehr ins Kurhaus berichten.

„Ich freue mich über die sehr gute Teilnahme von fast 70 Personen, vor allem dass der Kindergarten und der Hort gut vertreten sind“, sagte ein sichtlich zufriedener Bürgermeister Michael Schreier, als die Gruppen so nach und nach wieder im Kurhaussaal eintrafen. Denn dort wartete noch eine von und Anneliese Schreier und Manuela Wedehase vorbereitete Brotzeit. Und der Bürgermeister vergaß jedoch nicht, für den kommenden Freitag und Samstag zum „Klima-Zukunftslabor für Bischofsgrün“ wieder im Kurhaus einzuladen.

Infos und Anmeldung unter bischofsgruen.de/gemeinde-bischofsgruen/

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