Eine Herzensangelegenheit
Auch mit der Frage, ob man angesichts des Krieges in der Ukraine einen Vergnügungsrummel veranstalten dürfe, haben sich die Schausteller im Vorfeld beschäftigt. Und eine Lösung gefunden, wie sie Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind und nun in Bayreuth leben, eine Freude machen können, um für kurze Zeit den Krieg und das Leid zu vergessen. In Zusammenarbeit mit dem Migrationsbeauftragten der Stadt Bayreuth, Ibukun Koussemou, wollen sie 50 ukrainische Familien einladen, um, wie Sommerer, sagt, „ein paar schöne Stunden auf dem Frühlingsfest zu verbringen“. Das sei ihr und allen Schaustellern eine Herzensangelegenheit. Dafür stellen alle Schausteller Gutscheine und Freifahrscheine zur Verfügung, die am Samstag ab 14.30 Uhr an die Familien verteilt werden. „Eine wunderbare Aktion“, sagt Koussemou, „um die Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtung aufzuheitern und für ein paar Stunden auf andere Gedanken zu bringen.“