Wenn man bedenkt, dass im politischen München schon durchgespielt wurde, was das Platzen der „Bayern-Koalition“ aus CSU und Freien Wählern bedeuten würde, kommt das Ende dieser schwarz-orangen Bündniskrise unaufgeregt daher. Man habe einstimmig festgelegt, am Freitag im Bundesrat der Änderung des Grundgesetzes in Sachen Schuldenbremse und Sondervermögen zuzustimmen und dazu eine mit Anmerkungen versehene Erklärung zu Protokoll zu geben, teilt Staatskanzleiminister Florian Herrmann (CSU) nach der Kabinettssitzung am Dienstag mit. Keine Dramatik in der Stimme, kein Seufzer der Erleichterung. Ein Mann wie die Inkarnation des „business as usual“.