Das ist „keine leichte Frage und ehrlicherweise habe ich auch keine konkrete Antwort darauf“, antwortet der Stadtarchivar Andreas Bayerlein auf die Anfrage. Dennoch fallen ihm ein paar Punkte auf, nachdem er den Wikipedia-Artikel zu Spandau beziehungsweise seinem Ortsteil Kladow gelesen hat, in dem es den Pegnitzring seit 1963 gibt: Zum einen werde Kladow zu ersten Mal im Landbuch Kaiser Karls IV. erwähnt. „Derselbe Karl IV. hat Pegnitz 1355 die Stadtrechte verliehen“, erklärt Bayerlein. Tangermünde/Elbe in Brandenburg war Zweitsitz im Reich von Karl IV.. Kladow beziehungsweise Spandau gehörten damals zur Mark Brandenburg. „Bayreuth und damit auch Pegnitz gehörten später zur Markgrafschaft Brandenburg-Bayreuth. Die Mark Brandenburg ist quasi das ,Ursprungsgebiet‘ dieser Bayreuther Markgrafschaft“, so Bayerlein weiter. Das seien zwei Gemeinsamkeiten von Pegnitz und Kladow, die ihm auffallen. „Ob diese Dinge etwas mit der Namensgebung der Straßen zu tun haben, entzieht sich leider meiner Kenntnis“, gibt er zu.