"Konnten nicht einfach den Hammer fallen lassen"
Andere Fotos zeigen aber, dass auch in Eckersdorf noch eine Woche nach dem Baustopp Rotorblätter montiert wurden. Der Kulmbacher Rechtsanwalt Stefan Kollerer sagt: Auf Nachfrage hatte der Investor dem Gericht versichert, dass es seit dem Baustopp lediglich zu Sicherungsmaßnahmen gekommen sei. Mehrere Anfragen des Kuriers dazu ließ das Unternehmen unbeantwortet. Jetzt sagt Maik Hünefeld, ein Sprecher des künftigen Betreibers Trianel: Man habe aus Gründen der Baustellensicherung noch Rotorblätter an einer der Anlagen montieren müssen. Nur so stehe ein Windrad stabil. An zwei anderen Anlagen habe man die Masten noch verspannen, die einzelnen Betonteile also mit Stahlseilen verbinden müssen. Der Sprecher wörtlich: „Als der Baustopp bekannt wurde, konnten wir nicht einfach den Hammer fallen lassen, sondern mussten die Baustelle absichern.“ Es könne schließlich sein, dass die Baustelle für längere Zeit nicht mehr betreten werde. Der Sprecher weiter: „Jetzt wird kein Hammerschlag mehr gemacht.“