Bereits vor 40 Jahren war bei Gasspeichererkundungsbohrungen die rund 15 Grad höhere Temperatur – 55 statt 40 Grad – festgestellt worden, sagt Projektleiter Wolfgang Bauer. „Diese Wärmeanomalie hat sich auf eine Fläche von rund 4000 Quadratkilometern erstreckt, aber weder Ursache noch der geologische Aufbau oder eine mögliche Nutzung der Energie waren bisher bekannt“, erklärt er. Seit 2011 gebe es nun die Idee, die Geothermie in Nordbayern zu untersuchen. 2016 wurde die Geothermie-Allianz gegründet, Mitglieder sind die Universitäten Erlangen-Nürnberg, Bayreuth und München. Die Kosten für das Forschungsprojekt liegen bei 2,1 Millionen Euro, Förderung gibt es vom bayerischen Wissenschaftsministerium sowie vom Landesamt für Umweltschutz.