Grand-Prix-Chef Tom Garfinkel ist jedenfalls stolz auf die Formel 1, die Strecke, sein Team und sich selbst, vor allem, weil das anspruchsvolle Projekt rechtzeitig fertig geworden ist. „Die letzte Asphaltschicht wurde 45 Tage vor dem Rennen aufgetragen“, sagte Garfinkel erfreut. Es wird nicht unerheblich sein, welche Beschaffenheit der Belag besitzt, denn die Ingenieure und Rennfahrer haben nach vier absolvierten Wettfahrten die Reifen als Zünglein an der Waage im WM-Duell ausgemacht. „Unterm Strich geht es um Details“, sagte Weltmeister Max Verstappen, „du kannst das schnellste Auto haben – wenn die Balance nicht stimmt, funktioniert es nicht. Und der Reifenhaushalt ist bei diesen Fahrzeugen ganz entscheidend.“ Um seine Worte zu untermauern, nannte der Niederländer aus dem Red-Bull-Stall die Beispiele Imola und Melbourne. „In Australien waren wir nur Verfolger von Ferrari. In Italien lag Ferrari vor allem im Sprint daneben und war chancenlos“, sagte der 24-Jährige.