Foodtruck-Festival Pegnitz Exotisches Essen aus aller Welt

Klaus Trenz

Zwölf Imbisswagen oder wie man heute gerne sagt, „Foodtrucks“, Bierzeltgarnituren und ein Getränkewagen machten von Freitag bis Sonntag das ehemalige Pep-Gelände an der Badstraße in Pegnitz zum gut besuchten Biergarten.

 
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Aber von wegen nur Bier und Bratwürste. Letztere waren nämlich gar nicht zu finden auf dem ersten Streetfood-Festival in Pegnitz. Dafür gab es Speisen, die der Pegnitzer von den Festivitäten in der Stadt und der Region selten sieht und isst: Cevapcici nach Rezepten aus dem Balkan, spanische Tapas, Maiskolben mit Butter und Salz, Hähnchen in der selbst gemachten Waffel. Hot Dogs und griechische Gyros, Hamburger mit verschiedenen Belägen gehörten hingegen zu den gewohnten Angeboten.

Die Angebotspalette wurde dann noch ergänzt mit Cocktails, Eis oder spanischen Churros – länglichem, von den Grundzutaten den fränkischen Krapfen ähnlichem, süßem Spritzgebäck. Als Abschluss konnte es dann auch ein Cocktail oder ein Longdrink sein. Für die jüngsten Besucher war eine Hüpfburg aufgestellt, dort konnten zumindest die Kinder nach dem Genuss des Streetfoods Kalorien abbauen.

Milliarden von Menschen sollen sich täglich von Streetfood ernähren. Der Andrang beim Streetfoodfestival in Pegnitz könnte dafür ein Beleg sein. Oft bildeten sich lange, aber noch überschaubare Schlangen an den Ständen, vor allem dort, wo die Grills glühten. Das im Vorfeld angekündigte vegetarische oder sogar vegane Angebot hielt sich allerdings in Grenzen. Die Möglichkeit, internationale Speisen durchzuprobieren war nur für Nichtvegetarier gegeben.

Rosemarie Thürwinkl-Lehner war zufrieden mit der Besucherresonanz. Vor zwei Jahren stand eine derartige Veranstaltung, wo es nur um Essen und Trinken geht, schon mal auf dem Veranstaltungskalender der Stadt. Aber die Beschränkungen der Corona-Pandemie machten dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung.

Dass man die Idee wieder aufgriff, wurde am Wochenende mit bestem Sommerwetter und gutem Besuch belohnt. Und für Speisen, die man in diesen Breitengraden und insbesondere in Pegnitz eher selten angeboten bekommt, scheint man auch tiefer in die Tasche zu greifen. Denn nicht nur die Angebote an Streetfood waren ungewöhnlich, die Preise waren es auch.

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