Feuchte Wickel
Sie sind der Klassiker unter den Hausmitteln gegen Fieber: Waden- und Pulswickel. Denn kühle Umschläge bewirken, dass die Körpertemperatur sinkt. Dazu Baumwoll- oder Handtücher in zimmerwarmes Wasser, Essigwasser oder Zwiebelsud tauchen und um die Waden oder das Handgelenk wickeln. Damit das Bett nicht nass wird, kommen trockene Tücher drum.
Auch ein feuchter Lappen auf der Stirn oder im Nacken kann Linderung bringen. Sobald sich Wickel oder Auflagen erwärmt haben, nimmt man sie wieder ab. Doch Vorsicht: Hat der Patient kalte Füße, sollte man auf Wickel verzichten. In dem Fall die Füße wärmen, und den Körper lieber mit einem feuchten Tuch abwaschen. „Keinesfalls sollten Eltern aber auf die Idee kommen, ihr Kind kalt zu baden“, warnt Irina Schessler.
Honig
Seit Jahrhunderten wird Honig eingesetzt, um Infektionen zu bekämpfen, da er eine antibakterielle Wirkung hat. Gibt man ihn etwa in warmen Tee, kann er auch bei Fieber lindernd wirken. Zumindest schmeckt mit Honig gesüßte Flüssigkeit gut – und regt daher zum Trinken an.
Hühnersuppe
Warme Suppen sind schweißtreibend und können so helfen, Fieber zu senken. Besonders gut tut dabei Hühnersuppe, die erwiesenermaßen entzündungshemmend wirkt. Umso besser, wenn auch noch Chili, Ingwer, Knoblauch und Zwiebeln drin sind, die ebenfalls als fiebersenkend gelten.
Zuwendung
Aufmerksamkeit, Zuwendung und Mitgefühl braucht jeder Mensch. Ist man krank, ist es umso wichtiger für den Heilungsprozess, dass sich jemand liebevoll kümmert, denn so fühlen sich große wie kleine Patienten geborgen – und meist bald wieder besser.