Zur weiteren Behandlung wurde er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Förster ist nicht zum ersten Mal Lebensretter, vor Jahren habe es schon einmal eine ähnliche Situation gegeben, sagt er.
„Der Schwimmer hatte ein riesiges Glück“, sagt der Kreisvorsitzende der Wasserwacht Bayreuth , Hans Joachim Seibel, auf Kurier-Anfrage. „Wenn der Unfall nur eine viertel Stunde später gewesen wäre, wäre die Wasserwacht vielleicht nicht mehr vor Ort gewesen.“ Die Wasserwacht ist am Fichtelsee an Feiertagen und Wochenenden Corona-bedingt mit vier statt sechs Ehrenamtlichen im Einsatz. Die Aufsicht in der Ferienzeit auch unter der Woche abzudecken, sei personell nicht zu stemmen, sagt Seibel.
Halbjahresbilanz Kreiswasserwacht
Corona-bedingter Heimaturlaub: Die Mitglieder der Wasserwacht stellen für das erste Halbjahr 2020 eine Zunahme an Badegästen, Wander- und Ausflugstouristen am Fichtelsee fest. Ebenfalls gibt es 2020 wesentlich mehr Insektenstiche, die von der Wasserwacht behandelt werden müssen. Lediglich vier statt sechs Wasserwächter können sich momentan wegen der Abstandsregeln gleichzeitig in der Wasserwachtstation aufhalten. Durch die steigenden Besucherzahlen sind diese um einiges mehr gefordert sind, als in den vergangenen Jahren. Die Kreiswasserwacht freut sich über die Fortschritte des Baus der Wasserrettungsstation am Fichtelsee und hofft, dass diese noch 2020 bezogen werden kann. Die Fundamente sind gelegt, Mitte August soll mit der Montage des Hauses begonnen werden.