Erfassung der Vorkommen
In einer ersten Phase werden die Bestände der Kreuzotter sowohl von professionellen Reptilienexperten als auch von eigens dafür vom Naturpark Fichtelgebirge geschulten Ehrenamtlichen erfasst. Seit dem Frühjahr des Jahres begeben die Experten sich in teilweise unwegsames Gelände, um dort die noch vorhandenen Vorkommen der Viper zu erfassen. Darüber hinaus plant der Naturpark Fichtelgebirge, ab dem Jahr 2023 im Rahmen eines Citizen-Science-Ansatzes, auch die Bevölkerung in die Suche nach dem seltenen Reptil einzubinden. Zu wissen, wo es überhaupt noch Kreuzottern gibt, ist essenziell, doch werden auch weitere Daten zur Biologie der Kreuzotter gesammelt, wie deren Beutetiere, Fundort, Wetter und Begleitumstände, um die zu entwickelnden Schutzmaßnahmen optimal anzupassen.