Am 28. September würden die bundesweiten Teilgebiete für ein mögliches Endlager bekannt gegeben. Geeignet sind demnach Vorkommen von Ton, Salz und Granit. Die potenziellen Lagerstätten müssen 100 Meter unter der Erdoberfläche und 300 Meter mächtig sein, erläuterte Frieß die Kriterien. Die Liste mit bis zu 70 potenziellen Standorten werde digital abrufbar sein. „Es könnte durchaus sein, dass das Fichtelgebirge in der Liste auftaucht“, sagte Frieß. Er zeigte sich allerdings „guter Dinge“, dass die Region wegen der Klüftigkeit des Granits in der weiteren Untersuchungsphase herausfallen werde. Fachkonferenzen sollen bis 2021 folgen, dann würden sechs Teilgebiete herausgefiltert. Bis 2031 sollen es dann zwei Teilgebiete sein, 2031 wird der Bundestag das Endlager festlegen. Die Endlagerung soll dann 2050 beginnen.