Schon kurz nach dem Eintreffen hatte sich die Vermutung der Feuerwehr bestätigt. So waren sowohl Rauchgeruch als auch eine deutliche Erwärmung des Kaminverlaufs im Gebäudeinneren des Mehrfamilienhauses festzustellen, teilt die Feuerwehr Bayreuth in einer Pressemeldung mit. Routinemäßig wurde ein Trupp unter Atemschutz zum Kehren des Kamins vom Korb der Drehleiter aus in Stellung gebracht. Allerdings schlug dieses Unterfangen fehl, da der Kamin bereits vollständig verstopft war. Über die zusammengesammelten Gestänge mehrerer Kaminkehrer-Werkzeugsätze, wie sie auf manchen Feuerwehrfahrzeugen vorgehalten werden, konnte die verstopfte Stelle von einer Kaminöffnung im Inneren des Gebäudes erreicht und Stück für Stück abgetragen werden, bis wieder Durchzug herrschte. Anschließend konnte der Kamin von der Drehleiter aus über die gesamte Länge gekehrt werden. Etwa drei Schuttmulden voll Ruß wurden aus dem Kamin entnommen. Der unterdessen an der Einsatzstelle eingetroffene, zuständige Kaminkehrermeister unterstützte mit seiner fachlichen Expertise die Maßnahmen.