Feuerwehreinsätze Soziale Medien als Fluch und Segen zugleich

Von Marcel Staudt
Gerade bei Unfällen auf der A 9 – wie hier im Jahr 2018 – muss die Feuerwehr schnell vor Ort sein. Hierfür bedarf es disziplinierter Autofahrer, die eine Rettungsgasse bilden statt zu gaffen. Foto: Udo Schuster Quelle: Unbekannt

PEGNITZ. Was für ein Segen soziale Netzwerke sein können, merkte die Feuerwehr Pegnitz im Januar 2017. Unter dem Titel „Rettungsgasse“ postete sie ein Video, das einen Einsatz auf der A 9 zeigt. Der Rettungsdienst gelangte zwar schnell zur Unfallstelle. Die fünf ausgerückten Fahrzeuge der Feuerwehren Pegnitz und Trockau hingegen hatten große Schwierigkeiten, zur Unfallstelle aufzuschließen. Die Autofahrer standen nämlich auf allen drei Spuren und versäumten es, eine Rettungsgasse zu bilden. Das Video wurde millionenfach geklickt, bei Facebook sind bis heute fast 3000 Kommentare dazu erschienen. Mit einer klaren Stoßrichtung: Gaffen geht nicht.

 
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