Etwa 30.000 Quadratmeter Acker- und Waldfläche wurden am Freitagnachmittag zwischen Neuhaus/Pegnitz und Pfaffenhofen ein Raub der Flammen. Während Drescharbeiten bemerkte ein Bauer an seiner Maschine plötzlich Rauch. Das aufflammende Feuer breitete sich mit rasender Geschwindigkeit durch das zum Teil noch nicht abgeerntete Getreidefeld. Windböen hatten es immer wieder angefacht. Um 16.26 Uhr wurde Alarm für die Feuerwehr Neuhaus/Pegnitz ausgelöst. Als das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr mit seinen 3500 Litern Wasser als erstes eintraf, war klar, dass es auf verloren Posten stehen würde. Währenddessen eilten Landwirte nach Hause und setzten sich mit ihren Traktoren, Grubbern und Güllefässern in Bewegung Richtung Einsatzstelle. „Gold wert“, wie Kreisbrandinspektor Thorsten Brunner in einer der Einsatzbesprechungen feststellte. „So viel Wasser mit 8000 Litern haben unsere Feuerwehrfahrzeuge nicht im Tank und mit den Grubbern lässt sich das Feuer eingrenzen“. Die Polizei Hersbruck nahm die Ermittlungen und den Sachverhalt des Großflächenbrandes auf. Foto: red/Feuerwehr Neuhaus