KOMMENTAR. In Zeiten, in denen sich für Fragen der Welterklärung als mehr oder weniger passendes Format zunehmend die Twitter-Botschaft durchsetzt, kommt derjenige, der eine Geschichte über die Dauer von drei Abenden plus einem Vorabend erzählen möchte, ziemlich unzeitgemäß daher. Im Fall von Richard Wagners Opernzyklus „Der Ring des Nibelungen“ hat das zur Folge, dass sich Eintrittskarten selbst in Bayreuth – also in dem Haus, das für den „Ring“ gebaut wurde – immer schwerer verkaufen lassen
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