Festspiele Bayreuth: Warten auf die Karten

Uwe Renners
 Foto: red

Um Punkt 14 Uhr, dem Start des Online-Verkaufs der Karten für die Bayreuther Festspiele, drehte sich bereits nur noch das Rädchen. Wer am Sonntag eine oder mehrere Karten für eine der 30 Aufführungen der Bayreuther Festspiele vom 25. Juli bis 28. August dieses Jahres bekommen wollte, der brauchte vor allem eins: Geduld.

 
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Rund 11000 Karten waren in den Online-Verkauf gegangen. Um die Serverlast im Ticket-Shop zu minimieren, wurde der Einlass zum Kartenkauf begrenzt. Die Nutzer bekamen eine vorgeschaltete Seite im Internet zu sehen und wurden aufgefordert, sich zu gedulden. Gegen 15 Uhr waren noch rund 50 Prozent der Karten zu haben, zu diesem Zeitpunkt dürften einige Wagner-Freunde aber bereits aufgegeben haben, da in keiner Weise ersichtlich war, wie lange man noch warten muss, um in den Ticket-Shop zu kommen, noch, ob überhaupt noch Karten vorhanden waren. Gegen Abend wurde es dann einfacher in den Shop zu kommen. Allerdings gab es da nur noch Karten für den Ring I bis III.

Lohengrin

Der Hinweis, dass für den Lohengrin nur jeweils zwei statt sechs Karten zu bekommen seien, wurde nach einiger Zeit gelöscht. Die Organisatoren der Festspiele hatten zwischenzeitlich wohl gemerkt, dass Lohengrin in diesem Jahr gar nicht in Bayreuth gespielt wird.

Reibungslos

Aus Sicht des Marketing-Chefs der Festspiele, Peter Emmerich, verlief der Verkauf reibungslos. Falls noch Restkarten von Sponsoren zurückkommen, haben Festspiel-Freunde eventuell noch eine weitere Chance am 25. Juni. Dann soll der Online-Ticket-Shop erneut freigeschaltet werden.

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