Das Festkonzert im Markgräflichen Opernhaus war in Sachen Programmauswahl nicht nur ungewöhnlich, sondern auch überaus anspruchsvoll. Die Klammer, die alle aufgeführten Werke miteinander verband, war der „Tristan“-Akkord. Eine als eine Art Leitakkord verwendete Tonfolge, die sich aufgrund ihrer Harmonik einer einfachen Deutung entzieht, die aber aufgrund ihrer chromatischen Brüche viele Komponisten gereizt hat, zu zeigen, was mit dieser Schöpfung so alles möglich ist.