Schon im vergangenen Jahr geplant
„Es ist alles schon im vollen Gange“, sagt Vogel. Vom 17. Juli bis zum 7. September wird heuer am Schlossberg gespielt, insgesamt 32 Aufführungen gibt es, davon zwei Kinderstücke. Neben dem Kleist-Stück ist noch die Komödie „Leonce und Leona“ zu sehen, dann natürlich der Faust sowie die Kinder-Komödie „Prinz Kräutertee“, die vom Ensemble der Buschklopfer gezeigt wird. „Wir haben schon während der vergangenen Saison das Planen für dieses Jahr angefangen“, sagt Vogel. Der Kartenvorverkauf für heuer läuft seit einem halben Jahr. „Und er läuft gut“, sagt Vogel, ohne genaue Zahlen zu nennen.
Kostenlose Werbung
Er ist zuversichtlich, dass sie viele Karten verkaufen. Das Landratsamt Bayreuth habe wieder eine komplette Vorstellung gekauft. Auch auf die Zusammenarbeit mit den Vereinen setzt man dieses Jahr wieder. So werben die „Kinder für Nepal“ kostenlos auf dem Flyer für die Festspiele und die Jugendbergmannskapelle gibt auf dem Gelände am Schlossberg einen Frühschoppen und kann dabei die Tribünen der Festspiele nutzen.
Auch Getränke dürfen sie zugunsten der Kapelle verkaufen und die Festspielmannschaft hat ihre Hilfe angeboten. Im Gegenzug wird auch geholfen. „Das ist eine gesunde Symbiose“, nennt es Vogel. Außerdem stelle der Festspielverein 40 Freikarten für sozial schwache Familien zur Verfügung, sagt Vogel.
Zwölf Statisten
Intendant Leistner hat schon alle Stücke im Kopf, wie er sie darstellen will, sieht die einzelnen Bühnenbilder vor sich. „Insgesamt haben wir 20 Schauspieler und rund zwölf Statisten“, sagt er. Für die gebe es dann noch separate Proben. Das war in den vergangenen beiden Jahren auch schon so. Große Anschaffungen stünden keine an, die hat man voriges Jahr schon gemacht. Und er hofft, dass man heuer mehr als 5000 Zuschauer erreicht.
Richtiges Volksstück
Den „Zerbrochenen Krug“ bezeichnete er als geradlinig, ein richtiges Volksstück. „Etwas spannend und fröhlich“, sagt Leistner. Die andere Komödie – Leonce und Lena – sei eher eine poetische Komödie, ein Volkstheater, das viele kennen.
Vogel und Leistner sind zuversichtlich, was die dritte Spielzeit angeht. „Das wird gut werden“, sagen sie.