Fast niemand hilft Auto steht auf A 9 in Flammen

Symbolfoto: Feuerwehr. Foto: dpa/Symbolbild/Daniel Bockwoldt

Der Wagen eines Ehepaars brennt am Samstagmittag auf der A 9 bei Trockau. Viele Verkehrsteilnehmer scheint die Notlage der beiden nicht sonderlich zu interessieren.

 
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Trockau - Mit dem Schrecken davon gekommen ist am Samstagmittag ein Ehepaar aus dem Kreis München auf der A 9 bei Trockau.

Der 53-jährige Mann fuhr zusammen mit seiner Frau in Richtung Süden, als er kurz vor Trockau Rauch im Innenraum seines Jeeps bemerkte.

Er stieg aus und sah bereits Flammen aus seinem Motorraum herauslodern. Er und seine Frau konnten sich in Sicherheit bringen, wie die Verkehrspolizei Bayreuth am Montagmorgen weiter berichtet.

Während das Auto bereits lichterloh brannte, fuhren alle nachfolgenden Fahrzeuge einfach daran vorbei. Lediglich ein Ersthelfer hielt nach einiger Zeit an und kümmerte sich um das Ehepaar.

Als die ersten Feuerwehrfahrzeuge eintrafen, stand das Auto bereits vollständig in Flammen. Das Löschwasser vermischte sich mit den auslaufenden Betriebsstoffen und drohte über die gesamte Fahrbahn hinweg in einen Kanal zu fließen.

Die Feuerwehr konnte jedoch das Wasser auf der Straße stauen und so schwerwiegende Folgen für die Umwelt verhindern.

Die Umgebung musste gereinigt werden. Die Fahrbahn war daher etwa eine Stunde lang gesperrt.

Zwischenzeitlich bildete sich ein etwa acht Kilometer langer Stau. Der Gesamtschaden beträgt schätzungsweise 25.000 Euro.

Aufgrund der großen Hitzeentwicklung kam es zu Fahrbahnschäden, die in den nächsten Tagen behoben werden müssen. Es waren etwa 50 Rettungskräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, des THW und der Polizei im Einsatz.

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