Die Preise seien gleich. Sie erinnert sich, dass die Besucher-Massen so groß waren, dass alles schon um 14 Uhr leergefegt war. Im vergangenen Jahr habe sie mitgemacht, weil sie Kindern nach Corona zeigen wollte, „was Leben ist“. Auch bei ihr gibt es „billige Preise“ – von den Kuchen bis zu den Küchla.
Den Erlös spendet sie wieder. 2022 ging es ans Lebenswerk, das abgebrannt ist. Heuer geht es an die Markgrafenschule.
Andreas Heinkel, Geschäftsführer auch des Nordbayerischen Kuriers, der Medienpartner des Familienfestes ist, erklärte, warum der Kurier und andere Zeitungen des Verbundes, zu dem er gehöre, das Familienfest unterstütze: In dieser Zeit sei gesellschaftlicher Zusammenhalt besonders wichtig – und das spiegele sich bei den Familien. Diese hätte große Lasten zu tragen. Deshalb unterstütze der Kurier und andere Zeitungen des Verbundes „sehr gerne“ das Fest.
Angekündigt hat sich auch Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Laut Parteifreund Schramm wird er gegen 14 Uhr da sein.
Appetit auf Landwirtschaft wecken
Ferdinand Bauer von der Landjugend stemmt mit etwa 20 Helfern die Arbeiten. Der Landjugend mit 4000 Mitgliedern in Oberfranken liege es am Herzen, dass der Bezug zur Landwirtschaft nicht verloren gehe. Dies den Kindern ans Herz zu legen sei eine sehr gute Idee.
Sebastian Thiem, Chef der Landwirtschaftlichen Lehranstalten, nennt das Fest einen „besonderen Höhepunkt“, weil damit die Gesellschaft angesprochen werde. Das Fest könne zeigen, was hinter den Kulissen laufe. Und bei dem ein oder anderen Kind „den Appetit auf Landwirtschaft wecken“.
Florian Bergmann vom Bezirk ist der Hauptorganisator. Er wies darauf hin, dass es mit dem Auto zwei Wege zum Fest gibt: über die Adolf-Wächter-Straße und über die Jakobstraße, wo es auch mehr Parkplätze gebe. Davon gebe es allerdings genug, auch entlang der Straßen.
Der positive Nebeneffekt ist laut Schramm, dass die Lehranstalten bekannter werden. Seit vergangenes Jahr laufe die Projektwoche Schule fürs Leben. Kinder der 3. Und 7. Klassen gehen auf einen Bauernhof. Vor allem Stadtkindern dieses zu ermöglichen sei wichtig.