Extremsportler Marko Bosse meistert die Zwölf-Gipfel-Tour im Fichtelgebirge. Die Aktion hat einen ersten Hintergrund. Bosse sammelt Geld für ein krankes Kind. Es wurde mit dem seltenen Angelman-Syndrom geboren.
Marko Bosse engagiert sich seit vielen Jahren für bedürftige Kinder. Der Schweriner Extremsportler sammelt auf seinen Touren regelmäßig Spendengelder für Hilfsprojekte. So auch bei seiner „Charity Tour 2024“: Am 8. Mai startete Bosse von Schwerin aus mit dem Trekkingrad nach Hannover. Von dort aus ging es mit dem Camper und zwei Begleitern ins Fichtelgebirge.
Hier absolvierte das Trio die Zwölf-Gipfel-Tour an nur einem Tag. Zurück geht es für Marko Bosse dann wieder mit dem Rad, und zwar über den Brocken nach Schwerin. Doch wofür das alles? „In meinem Freundeskreis wurde einer Tochter das Angelman-Syndrom diagnostiziert“, sagt der 45-Jährige. Das Angelman-Syndrom ist ein sehr seltener Gendefekt, der zu einer schweren Mehrfachbehinderung unterschiedlichster Ausprägung führt. Ein Symptom ist das häufige Lachen und der oft glückliche Gesichtsausdruck bei den Patienten.
Die Betroffenen sind geistig und körperlich behindert. Sie werden unter anderem nie sprechen können, sind motorisch und kognitiv sehr stark eingeschränkt, können oft nicht laufen. Die Diagnose bedeutet immer einen tiefen Einschnitt in das Leben einer Familie, da die Krankheit zu einem lebenslangen, intensiven Unterstützungs- und Pflegebedarf führt. Da die Eltern von betroffenen Kindern auf Hilfe angewiesen sind, bekommen sie diese unter anderem vom Verein Angelman, der dafür Spendengelder sammelt. Schirmherr des Vereins ist der Schauspieler Jürgen Vogel.
Die Tour durchs Fichtelgebirge hat Bosse, trotz aller Anstrengungen, sehr genossen. Vor allem die Burgruine auf dem Epprechtstein und der Kösseinegipfel haben ihn beeindruckt. Spenden nimmt Martin Hengesbach „SocialXtremsport“, IBAN: DE23 4606 2817 0145 8224 00 entgegen. Verwendungszweck: Charity-Tour Angelman
