Ex-Bayreuther im Irak Trainer-Mission im früheren Feindesland

Von Eberhard Spaeth
Auf Erfolgskurs: Als Spitzenreiter führte Aaron McCarthy seinen Verein in die Playoffs, aber gefeuert wurde er trotzdem. Fotos: red Quelle: Unbekannt

BASKETBALL. Vor exotischen Zielen darf man sich nicht scheuen, wenn man in dieser Branche tätig ist. Und das hat Aaron McCarthy auch nie getan. Schon seine erste Auslandsstation in Belgien gehörte aus der Perspektive seines Heimatlandes USA dazu und dann auch Deutschland, als er in der Saison 1994/95 im Alter von nur 33 Jahren als Trainer bei Steiner Bayreuth unter Vertrag stand. Mit den folgenden sehr erfolgreichen Jahren in Finnland sowie weiteren Engagements in Belgien und der Bundesliga (Tübingen, Würzburg, Trier) konnte er unter seinen Landsleuten wohl ebenfalls nur einem kleinen Kreis von Experten imponieren, aber dann ging es immerhin für zwei Jahre ins schon damals sehr finanzkräftige China. Richtig ungewöhnlich erscheinen jedoch erst die letzten beiden Schritte in der Laufbahn des mittlerweile 57-Jährigen: Nach einem Jahr bei Al-Ahli in Bahrain wagte er sich in der vergangenen Saison gar in langjähriges amerikanisches Feindesland: als Coach von Al-Shurtah Bagdad im Irak.

 
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