Die Ausgaben des Unterstützungsvereins sind beachtlich. Allein 6000 Euro fallen im Jahr für Behälter und Tüten an, wenn gespendete Lebensmittel in Großmengen in haushaltsgerechte Portionen aufgeteilt werden, erklärt Peter Zilles vom Vorstand. Hinzu kommen noch weitere Ausgaben. So fallen für den Laden an der Justus-Liebig-Straße beispielsweise rund 700 Euro Energiekosten an. 600 Euro kostet der Treibstoff für die Kleintransporter, mit denen die Lebensmittel eingesammelt werden. Hinzu kämen die Ladenmiete und die Versicherungen, so auch für die 140 Helfer, sagt Ingrid Heinritzi-Martin, die Vorsitzende. In den zurückliegenden Jahren haben die Ehrenamtlichen ein ausgeklügeltes System aufgebaut. Die Lebensmittelspenden aus Supermärkten und Großküchen, von Bäckern und Metzgern werden in das Gebäude an der Justus-Liebig-Straße 3 gebracht. Dort wird alles geprüft, Gemüse geputzt und in einem Kühlraum kurzfristig eingelagert. Dass es dabei sachgerecht nach dem geltenden Lebensmittelrecht abläuft, liegt in den Händen des hauptamtlichen Ladenleiters Stefan Kühnlein. Zweimal in der Woche werden die Lebensmittel an Bedürftige im Laden ausgegeben.