„Das Gutachten der Obduktion liegt vor. Das Kind ist infolge einer Blutung unter die harte Hirnhaut verstorben“, sagt Potzel. Vereinfacht gesagt trat ein Blutstau auf, der Druck auf das kleine Gehirn erzeugte. Das Gutachten des rechtsmedizinischen Institutes in Erlangen spricht von einem „zentralen Regulationsversagen“. Auch der Tod der Mutter sei, sagt Potzel, infolge einer inneren Blutung ebenfalls eingetreten. Nach Entbindung und Operation hatte die 33-Jährige einfach nicht mehr genug Blut. Das Gutachten spricht von einem „Volumen-Mangel-Schock“. Vereinfacht gesagt, ist die Frau verblutet.