Sie arbeiten sich am Donnerstag schon mal ein. In einem Teil des Geländes der altehrwürdigen Brauerei Gebr. Maisel, das bislang eher ein Schatten-Dasein geführt hat – zumindest, was die Kunst betrifft. Denn auf der anderen Seite des Geländes, wo das Liebesbier und das Liebesbier Urban-Art-Hotel oder die Kaffeemanufaktur Crazy Sheep ihre Heimat haben, gibt es schon viele Bilder und Kunstwerke. Und sie tun an dieser einen Wand schon genau das, was Jasmin Siddiqui, die die Kunst dort seit Jahren kuratiert und durch ihr Netzwerk Künstler aus der ganzen Welt nach Bayreuth bringt, sich wünscht: „Sie arbeiten hier kollaborativ, nicht jeder an seiner eigenen Wand. Ist das nicht genial? Hier sind Kashink aus Frankreich mit KMG aus Aberdeen in Schottland und Monkey HPZ aus Wiesbaden an einer Wand“, sagt die Frankfurter Künstlerin.