Erfolg für Pegnitzer Fotografin Miri aus Trockau tanzt auf dem Silberbild

Manfred Scherer
Blende 1,2, 50-Millimeter-Objektiv und Studioblitz: Das Bild der Trockauer Schülerin Miri brachte der Pegnitzer Fotografin Doris Dörfler den zweiten Platz beim diesjährigen Wettbewerb des bpp ein. Foto: Doris Dörfler/Doris Dörfler

Erneute Top-Platzierung für Meister-Fotografin Doris Dörfler aus Pegnitz bei den internationalen bpp-Awards 2022 in Köln. Zudem besteht ihr Fotostudio Lichtblick seit 25 Jahren.

 
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Ihr Model für das Wettbewerbsfoto wusste Doris Dörfler sofort: die 15-jährige Tochter einer Bekannten – Miri aus Trockau: „Miri ist toll. Ich hatte sie schon mal fotografiert. Ich wusste, was sie kann. Für dieses Bild brauchte ich jemand, der sich bewegen kann.“

Das Schwarz-Weiß-Bild von Miri, Titel: „Ballett“, brachte der Pegnitzer Fotografenmeisterin und Portraitfotografin Erfolg: Dörfler (www.licht-blick.info) wurde im Rahmen der Award-Verleihung des Bundes professioneller Portraitfotografen (bpp) zum wiederholten Male geehrt – nach den Auszeichnungen International Wedding Photographer of Excellence und dem Titel Photographer of the Year im Jahr 2012 und vielen weiteren Top-Platzierungen, hat sie nun erneut mit ihrer kreativen Fotografie gepunktet. Sie gewann beim bpp Contest 2022 den Silver Award in der Kategorie Creative.

Das Foto der Trockauer Schülerin, so sagt Dörfler auf Nachfrage, entstand in ihrem Pegnitzer Studio. Mit einer Canon D5 und einem hochlichtstarken 50-Millimeter-Objektiv. Die Aufnahme wurde bei Blende 1,2 belichtet. Das Thema des Wettbewerbs war nämlich: selektive Schärfe.

Dörfler erklärt auf Nachfrage: „Ich musste mich entscheiden: Farbe oder Schwarz-Weiß?“ Ein weiteres Kriterium für ein Wettbewerbsbild ist auf der Aufnahme nicht zu sehen: Die digitale Aufnahme darf nicht bearbeitet sein. Deshalb musste Doris Dörfler zusammen mit der jpg-Datei von Miris „Ballett“ auch die zugehörige raw-Datei einreichen. Anhand der raw-Daten kann die Jury prüfen, ob ein Foto nachträglich „bearbeitet“ wurde.

Die Qualität von Doris Dörflers Fotografie überzeugte erneut die internationale Fachjury des jährlich ausgetragenen bpp Contest. Unter den 125 Bildern, die in der Kategorie Creative zum Thema Selektive Schärfe zugelassen wurden, belegte ihr Bild den zweiten Platz.

Seit mehr als 25 Jahren fotografiert Doris Dörfler auf einem sehr hohen, professionellen Niveau, ihr Leitmotiv lautet: „Ich tue das, was ich liebe.“ Aktuell feiert die Fotografin aus Leidenschaft gerade ihr 25. Studio-Jubiläum und lädt ihre Kunden und Kundinnen zu tollen Aktionen ein.

Zu ihrem Portfolio zählen heute vor allem Neugeborenen-, Familien-, Business-, Porträt- und Hochzeitsfotografie. Damit ist die zertifizierte 3-Sterne-Fotografin eine echte Allrounderin in ihrer Gilde, heißt es in einer Pressemitteilung des Bundes professioneller Portraitfotografen weiter. Auch war Doris Dörfler jahrelang Mitglied im Fotografen- und Fotografinnen-Prüfungsausschuss für Mittelfranken und Lehrlingswart.

Für ihre Platzierung erhielt Dörfler neben dem begehrten Silver Award auch hochwertiges Profi-Equipment von Sponsor Wacom. Pünktlich zu ihrem 25. Studio-Jubiläum nahm sie die Ehrung im Oktober, während des glamourösen Evening of Honor, auf der 11. bpp-Convention im Kölner Marriott-Hotel entgegen.

Beim internationalen Bildwettbewerb bpp-Contest konkurrieren jedes Jahr die besten Portrait- und Peoplefotograf:innen aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz um die obersten Platzierungen. Die bpp-Awards in Gold, Silber und Bronze wurden 2022 in vier Kategorien vergeben: Newcomer, Creative People, Wedding und Portrait.

Die Jurierung erfolgte in der bpp-Geschäftsstelle in Brühl (Deutschland). Unter dem Vorsitz von Wolfgang Kornfeld, Geschäftsführer des bpp, jurierten Eolo Perfido (Italien), Ina Zabel (Deutschland), Pim van der Maden (Niederlande), Friedrun Reinhold (Deutschland) und Andy J. J. Hens (Belgien).

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