Uli Wagner war viele Jahre lang eines der bekanntesten Gesichter in der Kulmbacher Gastronomieszene. Musik und Kleinkunst waren sein Leben. Im „Pinguin“ hat er seinerzeit Zeichen gesetzt. Als er die Kneipe aufgab und sich vor mehr als 20 Jahren im Mönchshof engagierte, brachte er sein Talent dort erfolgreich ein. Er war es, der Veranstaltungen plante, Künstler aussuchte und dabei immer ein sicheres Händchen bewies. Uli Wagner war einer, den die Menschen mochten und schätzten. Wagner galt als „Tausendsassa“, der immer anpackte, wo es nötig war. Wenn Not am Mann war, stellte er sich auch selbst an den Zapfhahn oder führte Gruppen durchs Museum. „Uli Wagner war eine Institution“, sagt die langjährige Geschäftsführerin des Mönchshofs, Sigrid Daum. „Er hat einfach alles gewusst und hatte immer ein sicheres Gespür, was den Leuten gefällt.“ Ihn jetzt zu verlieren, sei sehr schmerzlich.