Er wurde nur 64 Jahre alt Bestürzung über den Tod von Uli Wagner

Die Kulmbacher kennen ihn aus dem „Pinguin“ und aus dem Mönchshof. Er war eines der bekanntesten Gesichter der Kulmbacher Gastronomieszene.

 
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Uli Wagner starb im Alter von nur 64 Jahren. Foto: Archiv

Kulmbach - Es gibt in Kulmbach nicht viele Menschen, die ihn nicht kannten und mochten. Mit Trauer und Bestürzung haben am Freitag die Kulmbacher reagiert, als sie vom plötzlichen Tod Uli Wagners erfahren haben. Der ehemalige Wirt des „Pinguin“ und langjährige Mitarbeiter des Mönchshofs wurde nur 64 Jahre alt. Er starb nach einer schweren Herzoperation.

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Uli Wagner war viele Jahre lang eines der bekanntesten Gesichter in der Kulmbacher Gastronomieszene. Musik und Kleinkunst waren sein Leben. Im „Pinguin“ hat er seinerzeit Zeichen gesetzt. Als er die Kneipe aufgab und sich vor mehr als 20 Jahren im Mönchshof engagierte, brachte er sein Talent dort erfolgreich ein. Er war es, der Veranstaltungen plante, Künstler aussuchte und dabei immer ein sicheres Händchen bewies. Uli Wagner war einer, den die Menschen mochten und schätzten. Wagner galt als „Tausendsassa“, der immer anpackte, wo es nötig war. Wenn Not am Mann war, stellte er sich auch selbst an den Zapfhahn oder führte Gruppen durchs Museum. „Uli Wagner war eine Institution“, sagt die langjährige Geschäftsführerin des Mönchshofs, Sigrid Daum. „Er hat einfach alles gewusst und hatte immer ein sicheres Gespür, was den Leuten gefällt.“ Ihn jetzt zu verlieren, sei sehr schmerzlich.

Uli Wagner war es auch, der vor vielen Jahren zusammen mit dem ebenfalls schon gestorbenen Wolfgang Pirl die Grundlagen für den Kulmbacher Triathlon gelegt hatte. Über Jahre hinweg zählte dieses Event zu den größten Sportveranstaltungen im Landkreis und machte Kulmbach in Deutschland und darüber hinaus bekannt.

Uli Wagner hinterlässt seine Frau Christine und eine Tochter.