Traumberuf Hausmeister
Der 20-Jährige, der die ersten Schuljahre an der Schule in Weidenberg verbrachte, bevor er auf die Kurt-Blaser-Schule wechselte, beendete in diesem Jahr seine schulische Karriere. Die vergangenen Jahre hat er die Berufsschulstufe (Klassen 10 bis 12) absolviert, in der die Schülerinnen und Schüler auf das Leben als Erwachsene vorbereitet werden, sagt Thomas Mielke, Florians Pflegevater. Noch vor dem Schuljahresende hat er sein Zimmer im HPZ-Wohnheim geräumt und ist umgezogen in eine Erwachsenenwohngruppe des Vereins Hilfe für das behinderte Kind im Stadtteil Altstadt. Im Herbst wird er im Lebenswerk eine Tätigkeit aufnehmen. Dann hat er erst mal vier Wochen Zeit, in die verschiedenen Angebote hineinzuschnuppern. Noch ist er unschlüssig, welche berufliche Richtung er einschlagen werde. Entscheiden werde er sich zwischen Metallwerk, Beschichtung und Lager. Vielleicht kann er auch einen der Plätze im Außenpraktikum erlangen, in einer Schreinerei arbeiten beispielsweise. Vielleicht geht dann auch irgendwann sein großer, beruflicher Traum in Erfüllung: Als Hausmeister am HPZ zu arbeiten. Noch schöner wäre es jedoch, wenn er als Feuerwehrmann oder bei der Bundespolizei genommen würde. Dass dies nur ein Wunschdenken bleiben wird, ist Florian bewusst. Er weiß, dass sein Zeugnis nicht ausreichend ist für eine entsprechende Ausbildung.