Anderthalb Jahrzehnte ist es her, da schwamm Goldisthal in Geld. Die kleinste selbstständige Kommune im Landstrich zwischen Rennsteigregion, Schaumberger Land und Sonneberg stieg über den Umweg der Kreisumlage zum Finanzier des Landkreises auf. 2003 – knapp vier Jahrzehnte nach den ersten Plänen zu DDR-Zeiten – war das Pumpspeicherwerk ans Netz gegangen. Betreiber Vattenfall verdiente bestens mit dem Auf und Ab von Wasser. Ebenso das 400-Einwohner-Dorf, das der Anlage den Namen gibt. 2008 und 2009 war es, als der deutsche Ableger des schwedischen Staatskonzerns den Goldisthalern sage und schreibe 14,8 Millionen Euro an Gewerbesteuer-Erlösen aufs Konto schaufelte.
Energiewende Pläne für neue Pumpspeicherwerke
Andreas Beer 17.03.2023 - 12:00 Uhr