Es seien in vielerlei Hinsicht harte Zeiten gewesen und sie seien es auch weiterhin, so die Bürgermeisterin. „Diese bringen jedoch auch immer Menschen hervor, die über sich hinauswachsen. Menschen, die bereit sind zu helfen und anzupacken. Insbesondere die Flüchtlingswelle in Zusammenhang mit der Ukrainekrise hat in unserer Stadt solche Menschen hervorgebracht. Bayer weiter: „Es sind die wahren Helden des Jahres 2022.“ Das letzte Jahr war laut Bayer – trotz aller weltpolitischen Widrigkeiten – die Zeit, in der das gesellschaftliche Leben endlich wieder erwachte. Sie erinnerte dabei an zahlreiche Vereinsfeste und Veranstaltungen wie etwa das Hammerrangfest, das Stadtparkfest, das „Dinner in weiß“, die Schlemmermeile sowie den Oster- und Weihnachtsmarkt. Dank sagte sie an alle ehrenamtlichen Helfer und Organisatoren in den Vereinen sowie den Referentinnen für Veranstaltungen Angela Burger und Michaela Härtl. „Insbesondere Angela hat sich mit so viel Herzblut und fantastischen Ideen intensiv eingebracht. Ein Segen für unsere Stadt“, ergänzt Bayer.
Ortsumgehung schneller fertig
Zum Schluss ihrer Ausführungen erinnerte Margit Bayer an den Spatenstich zur Ortsumgehung im September 2020 mit der Aussage, dass die Bauzeit etwa zehn Jahre betragen werde. Diese Aussage gehört der Vergangenheit an. Nach Auskunft des Staatlichen Bauamtes stellt die Bürgermeisterin zufrieden fest: „Die Umgehung wird im Jahr 2026 fertig.“ Ein Dank ging hier besonders an Landtagsabgeordneten Tobias Reiß und Bundestagsabgeordneten Albert Rupprecht für deren Unterstützung.
Tobias Reiß und der stellvertretende Landrat Alfred Scheidler dankten Margit Bayer und ihrem Team für die Arbeit und das zu erkennende Wirgefühl in Waldershof.
Der Neujahrsempfang wurde musikalisch von der Kellerband umrahmt und war mit Kunststücken des Magiers Marco Knott garniert. Für das leibliche Wohl sorgte Matthias Kastner und die Familie Kaiser kredenzte den Waldershofer Zaubertrank, den Original Dameradl-Zoigl.
Der Neujahrsempfang bietet seit jeher die Chance zum Austausch und zu Diskussionen. So auch diesmal. Unter anderem diskutierten die Verantwortlichen der örtlichen Feuerwehren über den Anbau am Gerätehaus. Dabei erinnerte Kommandant Stefan Müller daran, dass 2026 die Wehr ihr 150. Gründungsjubiläum feiert. Viele Vereinsvorstände sprachen Termine ab und Schulleiter tauschten sich über die Arbeit in den Schulen aus.
Vor dem Beginn hatte Bürgermeisterin Margit Bayer die ankommenden Gäste an der Eingangstür per Handschlag begrüßt – und auch manch innige Umarmung gab es dabei .