Um die vor vielen Schulen durch „Eltern-Taxis“ angespannte Verkehrssituation zu entschärfen, plädiert die SPD im Landtag für die Zulassung von „Schulstraßen“ in Bayern. In diesen könnten die Kommunen für die Zeit vor Schulbeginn und nach -ende Verkehrsbeschränkungen oder Sperren erlassen. Ausgenommen davon wären Anlieger. In Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg sind „Schulstraßen“ bereits zugelassen und in mehreren Kommunen eingerichtet. „Es geht uns nicht darum, die Eltern-Taxis zu verbieten, sondern die Schulwegsicherheit zu erhöhen“, erklärte die SPD-Abgeordnete Sabine Gross im Verkehrsausschuss des Landtags zur Begründung eines entsprechenden Antrags ihrer Fraktion. CSU, Freie Wähler und AfD lehnten den Vorstoß als unnötig an.