Ihre Position in der Tabelle konnten die Bayreuther damit aber nicht verbessern, weil auch der EV Füssen (3:4 nach Verlängerung in Lindau) punktete. Sechs Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde beträgt der Rückstand auf Platz zehn weiter fünf Zähler. An diesem Abend überwog bei den Tigers aber die Freude über ein nicht mehr für möglich gehaltenes Comeback. 50 Minuten lang hatten die Bietigheimer die Partie gegen tapfere, aber kraftlose Tigers sicher im Griff, ehe sich Kontrolle in Arroganz verwandelte. Das Bayreuther 3:5 (52.) nach einer feinen Einzelaktion von Maurice Becker wirkte noch wie Ergebniskosmetik, doch als dann der formstarke Chris Seto in Überzahl auf 4:5 verkürzte (55.), schwang das Momentum endgültig in Richtung der Tigers. Nach glänzender Vorarbeit von Seto brachte Dominik Piskor mit seinem Handgelenkschuss in den Winkel den nur spärlich gefüllten Tigerkäfig zum Beben (58.). Dass Christoph Kiefersauer in der Verlängerung den Favoriten doch noch zum Sieg schoss (64.), spielte dann schon fast keine Rolle mehr. „Ich habe nur Stolz für diese Mannschaft übrig, wie sie wieder zurückgekommen ist. Heute haben wir nicht zwei Punkte verloren, sondern einen gewonnen“, konstatierte Suarez.
Eishockey Tigers holen Punkt nach Aufholjagd
Siegmund Dunker 04.02.2025 - 23:00 Uhr