Eishockey Update: So laufen die Playoffs im deutschen Eishockey

Moritz Werner

Die Eishockey-Entscheidungsspiele sind derzeit voll im Gange. Wir blicken auf den aktuellen Stand von der DEL bis hin zur bayerischen Bezirksliga.

 
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Beginn der Playoffs: Der März steht ganz im Zeichen des Eishockey. Foto: dpa/Uwe Anspach

Es geht um Alles oder Nichts: Die Playoffs in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) beginnen am 10. März. Doch in einigen unteren Ligen sind die ersten Partien bereits gespielt worden. Die Modi, nach denen gespielt wird, sind mitunter sehr unterschiedlich.

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Sehen Sie hier Termine sowie aktuelle Stände und erfahren Sie, wie die Playoffs in den verschiedenen Ligen genau funktionieren.

Hinweis: Der Text wird regelmäßig aktualisiert.

DEL

Die sechs besten Teams der Hauptrunde sowie die beiden Gewinner der Pre-Playoffs (bestehend aus den Teams auf den Rängen 7 bis 10 der Hauptrunde) kämpfen um die deutsche Meisterschaft. Als Tabellenletzten droht den Augsburger Panthern der Abstieg – aber nur, wenn der Playoff-Sieger der zweiten Liga die wirtschaftlichen Anforderungen für den Aufstieg erfüllt. Das tun lediglich vier Teams, wobei nur Kassel und möglicherweise Krefeld realistische Aufstiegschancen haben.

Pre-Playoffs (Best of 3):

Adler Mannheim – Nürnberg Ice Tigers Endstand 2:0

Kölner Haie – ERC Ingolstadt Endstand 1:2

Viertelfinale (Best of 7):

Pinguins Bremerhaven – ERC Ingolstadt 6:4 (Stand 1:0)

Eisbären Berlin – Adler Mannheim 1:7 (Stand 0:1)

Straubing Tigers – Schwenninger Wild Wings 5:2 (Stand 1:0)

Grizzlys Wolfsburg – EHC Red Bull München 3:6 (Stand 0:1)

Weitere Termine: 19./20., 22., 24., 26., 28. und 30. März

DEL2

Der Kampf um die Zweitliga-Meisterschaft wird von acht Teams ausgetragen, darunter die besten Sechs der Hauptrunde und die beiden Pre-Playoff-Sieger. Die Teams der Kassel Huskies, Krefeld Pinguine, Dresdner Eislöwen und der Bietigheim Steelers haben sich um den Aufstieg in die DEL beworben. Dresden und Bietigheim müssen nun aber in die Playdowns.

Für die Playdowns gibt es heuer einen neuen Modus, bei dem die schlechtesten vier Teams der Hauptrunde den Abstieg unter sich ausmachen. Die Platzierung nach der Hauptrunde wird erstmals stärker gewichtet: Der Tabellenelfte (Rosenheim) braucht in der ersten Runde nur zwei Siege zum Weiterkommen, der Zwölfte (Selb) drei, während der Dreizehnte (Dresden) und Vierzehnte (Bietigheim) jeweils vier benötigen. In der zweiten Runde reichen dem besser platzierten Team drei Siege, dem schlechter platzierten vier für den Klassenerhalt.

Pre-Playoffs (Best of 3):

Ravensburg Towerstars – EHC Freiburg Endstand: 2:0

Lausitzer Füchse – EC Bad Nauheim Endstand: 2:0

Viertelfinale (Best of 7):

Kassel Huskies – Lausitzer Füchse 4:2 (Stand 2:1)

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 2:4 (Stand 1:2)

EV Landshut – ESV Kaufbeuren 4:6 (Stand 1:2)

Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguins 4:2 (Stand 3:0)

Weitere Termine: 19., 22., 24. und 26. März

Playdowns (1. Runde, Best of 7):

Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers Endstand 4:1

Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:2 (Stand 2:2)

Weitere Termine: 19., 22., 24., und 26. März;

Playdowns (2. Runde, Best of 7):

Verlierer Selb/Dresden – Bietigheim Steelers
Termine: 28. und 30. März, 1., 3., 5., 7. und 9. April

Oberliga

In den Oberligen Nord und Süd sichern sich jeweils sechs Teams direkt einen Platz im Achtelfinale. Vier weitere hatten über die Pre-Playoffs die Chance, sich zu qualifizieren. Dies gelang den Tölzer Löwen, den Höchstadt Alligators, den Herne Miners und den Black Dragons Erfurt. Da der Abstieg vor der Saison ausgesetzt wurde, fallen die Playdowns dieses Jahr aus.

Pre-Playoffs (Best of 3):

Tölzer Löwen – EV Füssen Endstand: 2:0

EV Lindau – Höchstadt Alligators Endstand: 0:2

Icefighters Leipzig – Herner EV Miners Endstand: 0:2

Black Dragons Erfurt – Rostock Piranhas Endstand: 2:0

Achtelfinale (Best of 5):

Blue Devils Weiden - Herner EV Endstand: 3:0

Hannover Scorpions - Höchstadt Alligators Endstand: 3:0

Heilbronner Falken - Black Dragons Erfurt Endstand: 3:0

Tilburg Trappers - Tölzer Löwen Endstand: 3:0

Deggendorfer SC - Hammer Eisbären Endstand 3:2

Memmingen Indians - Saale Bulls Halle Endstand 3:2

Hannover Indians - SC Riessersee Endstand: 3:0

ESC Moskitos Essen - EC Peiting Endstand: 0:3

Viertelfinale (Best of 7):

Blue Devils Weiden – EC Peiting 6:2 (Stand 2:0)

Hannover Scorpions – Hannover Indians 7:1 (Stand 2:0)

Heilbronner Falken – Memmingen Indians 2:1 (Stand 2:0)

Tilburg Trappers – Deggendorfer SC 4:1 (Stand 2:0)

Weitere Termine: 19., 22., 24., 26. und 28. März

Bayernliga

Acht Teams kämpfen um den sportlichen Aufstieg in die Oberliga Süd. Sollte der potenzielle Aufsteiger sein Aufstiegsrecht ablehnen, können zunächst der Finalverlierer und dann der beste Verlierer der Halbfinals den Platz übernehmen. Zwei Playoff-Teilnehmer haben sich für die Zulassung zur Oberliga beworben: der Hauptrundensieger TSV Erding und der TEV Miesbach – Letzterer jedoch nur, wenn die Mannschaft tatsächlich Meister wird. Ein Aufstieg als Ersatzmannschaft ist nicht erwünscht.

Pre-Playoffs (Best of 3):

HC Landsberg – VfE Ulm/Neu-Ulm Endstand: 2:0

ERSC Amberg – ESV Buchloe Endstand: 2:1

Viertelfinale (Best of 7):

TSV Erding – ERSC Amberg Endstand: 4:2

EHC Königsbrunn – ESC Kempten Endstand: 4:1

TSV Peißenberg – HC Landsberg Endstand: 4:1

TEV Miesbach – EHC Klostersee Endstand: 4:0

Halbfinale (Best of 5):

TSV Erding – EHC Königsbrunn 1:5 (Stand 2:2)

TSV Peißenberg – TEV Miesbach 5:4 (Stand 2:2)

Letzter Termin: 19. März

Finale (Best of 5):

Termine: 22., 24., 28. und 30. März sowie 1. April

Abstiegsrunde: Einfachrunde mit acht Mannschaften (16 Partien). Schlusslicht nach zehn Spieltagen: ESC Dorfen

Landesliga

Jeweils acht Teams aus den beiden Hauptrundengruppen haben den Einzug in die Playoffs geschafft. Wer die Finalserie gewinnt, steigt in die Bayernliga auf. Auch hier finden keine Playdowns statt, da der ESC Vilshofen in die Bezirksliga absteigt, weil der Verein die Anforderungen des Nachwuchsförderkonzepts nicht erfüllen kann. Als Reaktion darauf wurde der Modus im Verlauf der Saison geändert.

Achtelfinale (Best of 3):

EHC Waldkraiburg – ERSC Ottobrunn Endstand: 2:0

ESV Burgau – VER Selb Endstand: 2:0

ESC Haßfurt – EV Ravensburg Endstand: 2:1

ERC Sonthofen − ESV Waldkirchen Endstand: 2:0

SC Forst – EV Pegnitz Ice Dogs Endstand: 0:2

TSV Trostberg – EV Pfronten Endstand: 2:1

Wanderers Germering – EHC Bad Aibling Endstand: 2:1

SC Reichersbeuern – EHC Bayreuth Tigers Endstand: 2:0

Viertelfinale (Best of 3):

EHC Waldkraiburg – TSV Trostberg Endstand: 2:0

ESV Burgau – Wanderers Germering Endstand: 2:0

ERC Sonthofen – SC Reichersbeuern Endstand 2:1

ESC Haßfurt – EV Pegnitz Ice Dogs Endstand 2:1

Halbfinale (Best of 3):

EHC Waldkraiburg – ERC Sonthofen Endstand 2:1

ESV Burgau – ESC Haßfurt Endstand 2:0

Finale (Best of 5):

ESV Burgau – EHC Waldkraiburg 

Termine: 22., 24., 28. und 30. März sowie 1. April

Bezirksliga

Aus den vier Vorrundengruppen haben jeweils zwei Mannschaften den Sprung in die Playoffs geschafft. Der Sieger der Finalserie sichert sich den Aufstieg in die Landesliga.

Viertelfinale (Best of 3):

EHC Straubing – EV Aich Endstand: 2:1

EHC Mitterteich – ESV Gebensbach Endstand: 2:1

DEC Inzell – EV Königsbrunn Endstand: 2:0

EV Mittenwald – EV Bad Wörishofen Endstand: 0:2

Halbfinale (Best of 3):

DEC Inzell – EHC Straubing Endstand: 0:2

EV Bad Wörishofen – EHC Mitterteich Endstand 1:2

Finale (Best of 3):

EHC Straubing – EHC Mitterteich 4:1 (Stand 1:0)

Weitere Termine: 22. und 24. März