Einwohnerzahlen der Region in den letzten drei Jahrzehnten stetig gewachsen Von wegen die Franken sterben aus

Oberfranken laufen die Franken nicht weg. Im Gegenteil: In den Landkreisen Bayreuth und Kulmbach sind sogar viele dazugekommen. In den vergangenen 27 Jahren sind drei Viertel der Gemeinden gewachsen. Nach der goldenen Zeit geht es aber wieder leicht zurück.

 
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 Foto: red

Jammern über den demografischen Wandel – das wollen keineswegs alle in Oberfranken. So sind in den Kreisen Bayreuth und Kulmbach von allen 55 Kommunen heute 40 größer als vor 30 Jahren. Ganz vorn Seybothenreuth (Kreis Bayreuth): 1987 zählte es 711 Einwohner, heute fast doppelt so viele.

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Bindlach (Kreis Bayreuth) auf Platz zwei wuchs um 44 Prozent. Hier war nach dem Abzug der Amerikaner ein ganzer Ortsteil leer: der Bindlacher Berg. Die 7193-Einwohner-Gemeinde hat heute mehr als 2000 Arbeitsplätze in rund 200 Betrieben.

Negativbeispiel Stadtsteinach

Ein Negativbeispiel ist hingegen Stadtsteinach (Kreis Kulmbach). Dort sterben mehr Menschen, als Babys geboren werden. Und so ist es in zahlreichen Orten des Frankenwaldes oder des Fichtelgebirges.

In ganz Oberfranken ist letztes Jahr die Zahl der Neugeborenen um 193 auf 7715 im Vergleich zum Vorjahr gesunken, teilte das Statistische Landesamt unserer Zeitung mit. 2006 waren noch 8140 Neugeborene registriert worden.