Sport, Musik, Theater
Hatte sie nicht den Wunsch nach einer eigenen Familie, nach Kindern? „Nein“, sagt Schwester Veronika, „ich fühle mich im Orden bei Gott und bei den Mitschwestern geborgen. Es ist kein Bruch zu meinem vorherigen Leben.“ Was macht eine Ordensschwester in ihrer Freizeit? Es gebe Gelegenheit zu Sport, Musizieren und Theaterspielen, listet sie auf. Nach wie vor liest sie gerne.
Neuer Name
Wie kam es zu dem neuen Namen? „Ich durfte drei Vorschläge machen“, sagt sie. Und sie freut sich, dass sie den Namen Veronika erhielt. Der war ihr Favorit. Ihre Namenspatronin ist die heilige Veronika, die mutig auf Jesus zuging und ihm auf dem Kreuzweg das Schweißtuch reichte. Die anderen beiden Namensvorschläge waren Gratia (Gnade) und Zezilie (Mutter der heiligen Thérèse von Lisieux) gewesen.
Schwester Veronika redet ganz offen über ihr neues Leben im Kloster. Sie wünscht jedem jungen Menschen, dass er seine persönliche Berufung – ob zur Ehe oder zum gottgeweihten Leben – erkennt und sich klar dafür entscheidet.