Was kann in die Schultüte?
Zuckertüte heißt die Begleiterin am ersten Schultag in manchen Gegenden Deutschlands. Das passt. Immerhin soll sie den Kindern den Start in die neue Zeit versüßen. Den Brauch gibt es seit dem 19. Jahrhundert, als Süßigkeiten für Kinder etwas Besonderes waren. Auch heute werden sie noch in die Tüten gepackt. Dorothea Jung von der Onlineberatung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke-beratung.de) rät aber dazu, neben Naschsachen auch Sinnvolles und Spielerisches zu schenken. Etwa Zubehör für den Ranzen wie Regenschutz, einen Turnbeutel, Trinkflasche, Brotdose oder einen reflektierenden Anhänger, an dem das Kind den Tornister erkennt – falls Mitschüler dasselbe Modell haben. „Auch Karten- oder Lernspiele, Bügelperlen oder ein kleines Legoset passen hinein“, sagt Jung. Schön seien auch Dinge, die symbolisieren, dass die Tochter oder der Sohn nun langsam größer und selbstständiger wird. Wie etwa ein Wecker, eine Armbanduhr, ein Glücksbringer oder ein Geldbeutel.