Es riecht nach Wald. Nach Herbst. Der Morgennebel hängt noch zwischen den Wipfeln, doch die ersten Sonnenstrahlen lassen auf einen warmen Septembertag hoffen. Die Luft in Erlabrück am frühen Freitagvormittag ist so klar wie das Wasser, das hier friedlich die Rodach entlang plätschert. Und das allein ist schon bemerkenswert. Denn die Idylle, die sich hier vor dem Auge des Betrachters auftut, war vor einem Jahr akut bedroht. Eine Umweltkatastrophe enormen Ausmaßes ereignete sich damals an diesem Ort. Eine, die die Behörden mittlerweile im Griff haben. Aber auch eine, von der sich die Natur erst in Jahren vollständig erholt haben dürfte.
Ein Jahr nach dem Unfall Das Teeröl ist weg, die Probleme bleiben
Christian Kreuzer 24.09.2022 - 11:00 Uhr