Die Regionalbischöfin Dorothea Greiner kam mit einem großen Scheck, der für den Förderverein der Bayreuther Synagoge bestimmt ist. Es sei ihr, sagt Greiner am Freitagnachmittag im Kurier-Gespräch, von Anfang an eine Herzensangelegenheit gewesen, einen „guten Kontakt zur Israelitischen Kultusgemeinde zu halten“. Deshalb sei sie zu Beginn ihrer Amtszeit im Frühjahr 2009 auf den Vorsitzenden der Gemeinde, Felix Gothart, zugegangen – und habe zu dem Zeitpunkt von den Plänen erfahren, die Synagoge zu sanieren, die Mikwe – das für die Juden so wichtige rituelle Tauchbad – zu bauen und ein Gemeindezentrum auf den Weg zu bringen. Es sei ihr wichtig, dass die evangelische Kirche „einen Beitrag für das jüdische Leben und die Sanierung der Synagoge leistet“.