Für uns, die unmittelbare Nachkriegsgeneration im Westen und dazu noch in Oberfranken, ist der Eiserne Vorhang tägliche Realität gewesen. Als er unerwartet und plötzlich verschwand, war das wie ein Wunder. So wie es zuvor ein Wunschtraum war, der regelmäßig an der Berliner Brücke in Kulmbach erneuert wurde: „Deutschland unteilbar“ stand dort, festgemeiselt auf einem grob behauenen Stein, an dem einmal im Jahr eine Gedenkveranstaltung stattfand für die „Brüder und Schwestern drüben“ in der „Zone“.
Ein Essay zum Einheitstag Die Mauer bleibt im Kopf
Klaus Klaschka 03.10.2024 - 17:32 Uhr