Der getötete Familienvater stammt aus Augsburg und war seit 2008 in einer Praxis im Landkreis tätig, seine Ehefrau arbeitete als Ärztin im Klinikum, sagen Nachbarn. Nachbarn berichten auch davon, dass es in der Familie zuletzt ein Ärger und Probleme wegen des Freundes der ältesten Tochter gegeben habe. In einer Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft habe sich der mutmaßliche Täter „berechtigt“ im Haus aufgehalten. Dass es sich bei dem 18-jährigen Verdächtigen, der sich der Polizei gestellt hatte, um den Freund gehandelt habe, wollte Polizeisprecher Potzel jedoch auf Anfrage „noch nicht“ bestätigen. Die Ermittlungen seien noch am Anfang, der Verdächtige solle vernommen werden. Auch um die Hintergründe für die Tat zu klären. Deshalb klassifiziert die Polizei die Bluttat zurzeit rechtlich noch nicht und spricht nur von Tötungsdelikt. Bei einem noch nicht abschließend geklärten Motiv könne man nicht von „Doppelmord“ sprechen.