EHC Klostersee – EHC Bayreuth (Sonntag, 17.30 Uhr): Wie Sonthofen hat sich auch das Team aus Grafing mehr von dieser Saison erhofft. Mit dem Ziel Playoffs gestartet, ist der aktuell vorletzte Tabellenplatz eine Enttäuschung – und diese Platzierungen haben die Grafinger mittlerweile seit dem 16. Spieltag inne.
EHC Klostersee in guter Form
Doch zuletzt ließen sie mit starken Ergebnissen aufhorchen: Sie gewannen vier der zurückliegenden fünf Partien, darunter ein bemerkenswertes 4:2 beim EV Landshut.
Der EHC Bayreuth tat sich beim 3:2 und 5:4 nach Verlängerung gegen Klostersee um seine Topscorer Cole Gunner (17/14) und Philipp Quinlan (14/10) schwer, deklassierte die Oberbayern dann aber auch noch mit 8:0.
An diese Partie hat Waßmiller dennoch schlechte Erinnerungen: „Wenn es bei Klostersee nicht läuft, spielen sie dreckiges Eishockey. Wir hatten nach dem 8:0 durch überhartes Einsteigen zwei Verletzte, die länger ausfielen.“
Deshalb fordert er von seinem Team, sich nicht auf die Provokationen der Grafinger einzulassen und sich voll auf das eigene Spiel zu konzentrieren. Und das wird wohl darauf ausgelegt sein, den Klosterseer Abwehrriegel möglichst bald zu knacken. Denn die Taktik der offensivschwachen Gastgeber (durchschnittlich 2,8 Treffer pro Partie, nur Schlusslicht Schönheide hat eine schlechtere Bilanz) wird wohl lauten: Hauptaugenmerk auf die Defensive und bei Kontern Nadelstiche setzen – und dafür haben sie mit Raphael Kaefer (11/13) einen Spezialisten.