Drei Tipps für Wohnmobil-Anfänger

Von Sarah Bernhard
So viel Platz zum Einparken gibt es nicht immer. Deshalb sollte man vorher üben. Foto: Andrea Pauly Foto: red

Wer bei der Verkehrskontrolle feststellt, dass er nicht den passenden Führerschein für sein Wohnmobil hat oder erst auf dem Campingplatz bemerkt, dass er nicht weiß, wie der Herd funktioniert, ist vermutlich zum ersten Mal im Campingurlaub. Drei Tipps, damit der Urlaub nicht zum Desaster wird.

 
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1. Führerschein checken

Wenn Sie Ihren Führerschein vor 1999 gemacht haben, sind Sie auf der sicheren Seite: Sie dürfen Wohnmobile mit bis zu 7,5 Tonnen Gewicht fahren. Der Führerschein Klasse B ist hingegen auf 3,5 Tonnen Gewicht beschränkt. „Mit Markise, Wasser und Gepäck kommt man schnell auf 1000 Kilo Zuladung“, sagt Frankia-Sales-Manager Konstantin Döhler. Camper müssten also aufpassen, dass ihr Fahrzeug nicht zu schwer für ihren Führerschein werde.

2. Reservieren

Schnell die Sachen gepackt und ab in die Fränkische Schweiz zum Wandern? Vor allem an Wochenenden kann die Vorfreude ganz schnell enden, wenn kein Stehplatz auf dem Campingplatz mehr frei ist. Georg Späthling, Chef des Campingplatzes Fränkische Schweiz in Tüchersfeld rät: „Auf dem Campingplatz immer reservieren.“ Stellplätze hingegen bekomme man meist einfach so.

3. Üben

Wer auf dem Campingplatz das erste Mal in seinem Leben einen Wohnanhänger einparkt, hat eher keinen entspannten Urlaubsstart. Und wer nicht weiß, wie sein Herd angeht, kann sich kein Abendessen kochen. „Man sollte zu Hause alles mal testen“, rät Späthling. Für die Einparkanfänger hat er vorgesorgt: „Bei mir kann man nirgends hängenbleiben. Ich kenne meine Gäste, da macht man es narrensicher.“