Wenn das neue Fahrzeug dann in Pegnitz ist, brauchen die Feuerwehrleute entsprechende Schulungen und Übungen. In der Vergangenheit waren die Feuerwehrleute für eine Woche an einer der beiden Feuerwehrschulen in Regensburg oder Würzburg, um den richtigen Umgang mit den Drehleitern zu lernen. Etwa 15 bis 18 Aktive gibt es in Pegnitz, die das Fahrzeug aufstellen und fahren können, schätzt Steger. Deutlich mehr sind es, die vom Korb aus agieren können. „Es bringt ja nichts, wenn man ein neues, teures Fahrzeug hat, das dann niemand fahren kann“, findet der Gerätewart. Er rechnet damit, dass die neue Drehleiter zwischen 650 000 und 680 000 Euro kostet. In der Vergangenheit habe man schon gelernt, dass es „nicht jeden Schnickschnack“ für das neue Fahrzeug braucht. „Wir kennen ja unseren Zuständigkeitsbereich und wissen, welche Ausrüstung wir dort brauchen und was unnötig ist. Außerdem ist es ja kein Spielzeug“, führt Walter Steger aus. Die alte Drehleiter, welche die Feuerwehr Pegnitz jetzt noch hat, sei technisch und optisch in einem guten und gepflegten Zustand. Außerdem gebe es kaum Verschleißteile an Drehleitern. Wegen der geringen Kilometerzahl, die das Fahrzeug bislang zurückgelegt hat, seien beispielsweise die Reifen kaum abgefahren. Doch sie müssen wegen der Materialbeschaffenheit alle zehn Jahre ersetzt werden, weil der Gummi sonst porös wird.