Im Gewerbegebiet von Stadtsteinach hat ein neues Glasfasernetz nicht nur die Kosten unterschritten, sondern generiert auch regelmäßige Einnahmen. Wie das gelungen ist und welche Vorteile das Netz bietet.
Im Rahmen einer Markterkundung hatte man Mitte 2022 festgestellt, dass keine Chancen auf einen eigenwirtschaftlichen Ausbau durch ein Telekommunikationsunternehmen bestehen. Dann bekam die Stadt Geld über ein Förderprogramm des Bundes sowie eine Finanzspritze des Freistaats. Nun muss Stadtsteinach lediglich zehn Prozent der Kosten in Höhe von rund 600 000 Euro selbst aufbringen.
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Die Stadt tritt als Bauherr und Eigentümer auf und erzielt durch die Verpachtung des Netzes zukünftig regelmäßige Einnahmen. Damit ist man laut einer Mitteilung aus dem Rathaus „Vorreiter im Landkreis“.
Die Telekom hatte die öffentliche Ausschreibung für den Betrieb des Glasfasernetzes als Pächter gewonnen, sodass ab jetzt über die sie Tarifbuchungen vorgenommen werden können. Das neue Glasfasernetz ermöglicht deutlich höhere Geschwindigkeiten bis 1000 Megabit pro Sekunde.
Stadtsteinachs Bürgermeister Roland Wolfrum hebt die Bedeutung von schnellem Internet hervor: „Glasfaser ist die Schlüsseltechnologie für unsere digitale Gesellschaft. Das neue Netz erhöht die Attraktivität unserer Kommune. Es sichert die Zukunftsfähigkeit als Wohn- und Wirtschaftsstandort und steigert den Wert einer Immobilie“.
