Die Speichersdorfer unendliche Geschichte Ringen um Funkmast geht weiter

Udo Fürst

Entwickelt sich das Ringen um den Standort eines D1-Mobilfunkmastes in Speichersdorf zur unendlichen Geschichte?

 
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 Foto: red

Seit drei Jahren versucht die Telekom in Person ihrer Tochter Deutsche Mobilfunk GmbH fast schon verzweifelt, in der Gemeinde einen neuen Sendemast zu installieren. Bisher vergeblich, weil ein Proteststurm die Pläne des Mobilfunkbetreibers, den gut 40 Meter hohen Betonpfahl mitten im Ort aufzustellen, regelrecht wegfegte. Schließlich beendete der Gemeinderat Anfang 2010 mit der Aufstellung eines Bauleitplans die Realisierung des Telekom-Projekts – vorerst.

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Alternativen ausgelotet

Mittlerweile hat sich das Umweltinstitut München im Auftrag der Gemeinde nach alterativen Standorten für den Funkmast umgeschaut und auch mehrere Möglichkeiten ausgelotet. Und laut Bürgermeister Manfred Porsch setze die Kommune auch weiterhin auf den Dialog mit dem Mobilfunkbetreiber. Ungeachtet dessen hält die Telekom-Tochter Deutsche Mobilfunk GmbH an ihren Turmbauplänen in der Ortsmitte fest und will diese notfalls vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht durchsetzen.

Das Prekäre daran: Ende des Jahres läuft der bisherige Vertrag für die D1-Antenne auf dem Turm der Katholischen Dreifaltigkeitskirche aus. Wird der Kontrakt nicht verlängert, muss die Telekom den Mobilfunksender in Speichersdorf abschalten. „Mit Konsequenzen für die D1-Kunden wie Einschränkungen beim Empfang“, betont Telekom-Pressesprecher Udo Harbers gegenüber dem Kurier.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Samstagausgabe (3. November) des Nordbayerischen Kuriers.