Freude, weil Tochter Linnea Noelle am vergangenen Sonntag, 13.15 Uhr, auf die Welt kam. Frust, weil seine Mannschaft schlecht spielt und ständig verliert. An diesem 8. Dezember kam alles geballt zusammen. Eigentlich sollte die Tochter schon am Nikolaus-Tag kommen. Aber erst in der Nacht von Samstag auf Sonntag, um Mitternacht, machte sich das Ehepaar auf ins Kulmbacher Krankenhaus (das hat ihnen Assistenz-Trainer Dragan Andrejevic empfohlen, sein Sohn wurde da geboren). Dreizehn Stunden lag Ehefrau Misty in den Wehen, zwei Stündchen konnte Qvale zwischendurch schlafen, sonst stand er seiner Frau bei. „Gut, dass wir Männer bei so was nur zuschauen können", sagt Qvale, sichtlich beeindruckt von der Leistung seiner Frau. Die hatte in den vergangenen Wochen eifrig im Fitnessstudio trainiert. Sie ist über 1,80 Meter groß, ihr Mann 2,10 Meter – da hätte auch ein Riesenbaby mit sieben Kilo kommen können, da wollte sie körperlich vorbereitet sein.