DHB ändert den Modus Keine Absteiger aus der 3. Liga

Eberhardt Spaeth (1)
Der Ball ruht in der 3. Liga. Ob es für den Rest dieser Saison so bleibt, kann jeder Verein allein entscheiden. Foto: picture-alliance/ dpa/Franz-Peter Tschauner

Haspo Bayreuth wird auch in der kommenden Saison in der 3. Liga spielen können. Nach dem neuesten DHB-Beschluss gilt das unabhängig davon, ob der Verein an einer noch möglichen Fortsetzung der aktuellen Runde teilnehmen wird.

 
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Handball. - Endgültig abgebrochen ist die seit November ausgesetzte Saison in der 3. Liga noch nicht, aber niemand wird gezwungen, weiterzuspielen. Das ist der Kern einer Modusänderung, die der Vorstand des Deutschen Handball-Bundes (DHB) beschlossen hat. Demnach sollen möglichst ab April „für die interessierten Vereine“ Aufstiegsrunden zur 2. Bundesliga und auch „alternative Wettbewerbe“ organisiert werden. Der genaue Modus richtet sich dabei nach der Zahl der Mannschaften, denn die Teilnahme ist ausdrücklich freiwillig. „Vereinen, die darauf verzichten, entsteht kein Nachteil“, heißt es in der DHB-Mitteilung. Es wird also keine Absteiger geben, wofür eigens die Zahl der bundesweit aktuell 72 Männer- und 56 Frauen-Teams „auf einen noch festzulegenden Wert“ erhöht werde. Jeweils zwölf Aufsteiger aus den Oberligen der Herren und Damen sollen nämlich weiterhin möglich bleiben.

Bei Haspo Bayreuth wollen Vorstand und Mannschaftsrat am Wochenende entscheiden, ob sie an der freiwilligen Runde teilnehmen. Vorsitzender Andreas Berghammer sieht es in seiner persönlichen Meinung eher kritisch, „ein paar hundert Kilometer zu fahren für ein Freundschaftsspiel“. es

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