Mainz - In der Corona-Krise ist das Vertrauen der Deutschen in die Arbeit der etablierten Medien nach Erkenntnissen einer Gruppe Mainzer Wissenschaftler deutlich gestiegen. Das belegen am Donnerstag vorgestellte neue Zahlen einer Langzeitstudie zum Medienvertrauen. Ende 2020 gaben demnach 56 Prozent der Teilnehmer einer repräsentativen Befragung an, sie würden den Medien bei wichtigen Themen überwiegend oder vollkommen vertrauen. Das waren 13 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor. Der Anteil der Bürger, die Medien grundsätzliches Misstrauen entgegenbrachten, sank gleichzeitig von 28 auf 16 Prozent.