Offenbach - Das Jahr 2020 ist vorläufigen Ergebnissen zufolge in Deutschland das zweitwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen. Das geht aus der am MittwochS in Offenbach veröffentlichten Bilanz des Deutschen Wetterdiensts (DWD) hervor.
Vorläufigen Ergebnisse des Deutschen Wetterdients zeigen: 2020 war in Deutschland das zweitwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen.
Offenbach - Das Jahr 2020 ist vorläufigen Ergebnissen zufolge in Deutschland das zweitwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen. Das geht aus der am MittwochS in Offenbach veröffentlichten Bilanz des Deutschen Wetterdiensts (DWD) hervor.
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Baden-Württemberg ist vorläufigen Ergebnissen zufolge im Jahr 2020 die sonnigste Region Deutschlands gewesen. Das Land verzeichnete fast 2053 Sonnenstunden - 152 mehr als im Bundesschnitt, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen am Mittwoch in Offenbach mitteilte. Dafür war es im Südwesten nicht sonderlich warm. Die Durchschnittstemperatur lag demnach bei 10,4 Grad Celsius und damit genau so hoch wie im Bundesschnitt. Im Saarland und in Nordrhein-Westfalen etwa war es mit durchschnittlich 11,4 beziehungsweise 11,1 Grad Celsius wärmer.
Dennoch: Auch in Baden-Württemberg lag die Temperatur im Mittel 2,3 Grad höher als im Schnitt der Jahre 1961 bis 1990, die die international gültige Referenzperiode bilden. Insgesamt war das Jahr 2020 den vorläufigen Ergebnissen zufolge in Deutschland das zweitwärmste Jahr seit Beginn flächendeckender Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881.
In Baden-Württemberg habe 2020 mit dem drittsonnigsten Januar seit Messstart 1951 begonnen, teilte der DWD mit. Im Februar wurde es demnach ungewöhnlich warm. So wurden etwa am 16. Februar schon frühsommerliche Temperaturen von teils über 20 Grad gemessen. In Erinnerung geblieben ist vielen sicher Sturmtief „Sabine“, das am 10. Februar schwere Sturm- und Orkanböen verursachte.
Den ersten meteorologischen Sommertag gab es im Land laut DWD schon am 17. April, als Tageshöchstwerte von über 25 Grad gemessen wurden. Eine Hitzewelle machte den Baden-Württembergern Ende Juli zu schaffen, als vielerorts die Temperaturen über 35 Grad Celsius stiegen, in Rheinfelden an der Schweizer Grenze am 31. Juli sogar auf „extrem heiße“ 38,5 Grad Celsius, wie der DWD mitteilte. Auch im September blieb es demnach verbreitet sommerlich. Der November war schließlich der zweitsonnigste seit Messbeginn. Im Vergleich zu anderen Regionen sei das Jahr in Baden-Württemberg recht nass ausgefallen.